Numismatik und Siegel
Dank einer Schenkung kam der Rittersaalverein zu einer schönen Sammlung von Berner Goldmünzen. Im Besitz des Rittersaalvereins befinden sich auch Münzwaagen, Geldkatzen, Banknoten, Kreditkarten von Burgdorfer- und Regionalbanken sowie Sparkässeli.
Er besitzt zudem verschiedene Siegelstempel und vor allem Siegelabdrucke von Korporationen, Familien und Einzelpersonen.
Für eine grössere Ansicht bitte auf das Bild klicken.

Geldkatze
Der klassische Geldbeutel aus einem kreisrunden Lederstück war der Vorläufer der Geldkatze. Der Rittersaalverein verfügt über einige Geldkatzen, die aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts datiert werden können. Die ersten Geldkatzen kamen zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf. Es handelt sich dabei um schlauchartige Geldbeutel. Ihren Namen erhielten sie aufgrund ihres Materials. Ursprünglich wurde ihr Futter aus einem Tier- bzw. Katzenbalg hergestellt. Später wurden sie in der gleichen Form aus Leder gefertigt. Die Geldkatzen wurden unter den Kleidern getragen oder über ein Taillenband gehängt.
Inv. Nr. RS-12.213

Geldstrümpfe
Die drei zierlichen Geldstrümpfe mit Metallringen sind zum Teil mit eingestrickten Glasperlen geschmückt. Die Dame von Welt trug in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in allen Situationen das nötige Kleingeld in solch schlauchförmigen Geldbeuteln am Gürtel mit sich.
Inv. Nr. RS-0.6590, RS-12.1072, RS-13.258

Sparkässeli der AEK
Als eine der ersten Ersparniskassen im Kanton Bern wurde 1822 die «Ersparniskasse der Gemeinnützigen Gesellschaft zu Burgdorf» gegründet. Sie ging 1834 in die Amtsersparniskasse Burgdorf über, die Ende 1992 zur Neue Emme Bank wurde. Jungen Sparerinnen und Sparern überreichte die AEK jeweils ein Sparkässeli, welches Ende Jahr auf der Bank geöffnet und das Ergebnis ins Sparbüechli übertragen wurde.
Inv. Nr. RS-35.147